Am Donnerstag, den 28. November, brachte die Antiterroreinheit GSG 9 den Verdächtigen Sergey K. (49), der im Verdacht steht, den Anschlag auf die „Nord Stream“-Gasleitungen organisiert zu haben, vor das Bundesgericht in Karlsruhe. Von dort wurde er in die Untersuchungshaft in Hamburg gebracht.
Sergey K., ein Ukrainer, soll für die Sprengung der deutschen-russischen Gasleitungen in der Ostsee im September 2022 verantwortlich sein. Hubschrauber der Bundeswehr landeten um 15:01 Uhr in Hamburg, woraufhin die Bundespolizei den Verdächtigen in das Hochsicherheitstrakt überführte.
Sergey K. wurde am 21. August in Italien auf Grundlage eines Haftbefehls aus Deutschland verhaftet. Aufgrund von rechtlichen Einsprüchen konnte die Auslieferung um drei Monate verzögert werden, doch am Donnerstag wurde er endlich an die deutschen Behörden übergeben. Die Bundesstaatsanwaltschaft führt ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen des Verdachts der Organisation des Anschlags und der Sabotage.
Sergey K. wurde mit einem Hubschrauber der Bundespolizei nach Hamburg gebracht, wo er von GSG 9 in einem gepanzerten BMW zum Gefängnis gebracht wurde. Er wird dort in einer Einzelzelle festgehalten.

