Pilzsammlung in Berlin und Brandenburg: Tipps und die besten Orte

Pilzsammlung in Berlin und Brandenburg: Tipps und die besten Orte

Erfahren Sie, wo Sie im Jahr 2025 in Berlin und Brandenburg Pilze sammeln können. Nützliche Tipps und die besten Pilzregionen.

Der Herbst ist die Zeit, in der Naturfreunde auf die „stille Jagd“ nach Pilzen gehen. In diesem Jahr neigt sich die Pilzsaison langsam dem Ende zu, aber in einigen Wäldern Berlins und Brandenburgs kann man immer noch viele Pilze finden. Obwohl die letzten kalten Nächte ihr Wachstum verlangsamen, kann der Regen erheblich helfen. Auf jeden Fall ist ein Spaziergang durch die Wälder der Hauptstadt und ihrer Umgebung nicht nur eine Chance, leckere Pilze zu finden, sondern auch die Natur zu genießen.

Pilzregionen in Berlin und Brandenburg

In den Wäldern Berlins und Brandenburgs wachsen viele Pilzarten, darunter Birkenpilze, Steinpilze, Pfifferlinge und viele andere. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wo Sie erfolgreich eine Ernte sammeln können.

Wo Pilze in Berlin sammeln?

Pilze im Grunewald:

Der Grunewald ist ein beliebter Ort für Spaziergänge und Hundespaziergänge, aber auch für die Pilzsuche. Hier kann man Birkenpilze, Pfifferlinge und andere Pilze finden. Es ist besser, sich von den Haupttouristenpfaden zu entfernen, um die Chancen auf eine erfolgreiche Entdeckung zu erhöhen.

Pilze im Tegeler Forst:

Der Tegeler Forst im Norden Berlins ist ein Waldgebiet, das unter Pilzsammlern bekannt ist. Hier wachsen Birkenpilze, Steinpilze, Pfifferlinge und andere Sorten. Dieser Wald eignet sich für erfahrene Pilzsammler, da man hier seltene Arten finden kann.

Pilze im Köpenicker Stadtwald:

Im Südosten Berlins, im Bereich des Müggelbergs, gibt es eine große Waldzone, in der man auch Pilze wie Tuberkurosen, Pfifferlinge und Steinpilze finden kann. An Wochenenden kann es hier jedoch sehr voll werden, daher ist es besser, an Wochentagen auf Pilzsuche zu gehen.

Pilze im Tiergarten:

Man muss nicht weit reisen, um Pilze zu sammeln. Sogar im Zentrum Berlins, im Tiergarten, kann man einige Pilzarten finden. Besonders häufig trifft man Champignons und Parasolpilze an, die zwischen der Spanischen Botschaft und dem Großen Stern wachsen.

Pilze im Spandauer Forst (Eiskeller):

Der Spandauer Forst ist ein Ort mit einem historischen „Eiskeller“, in dem früher Lebensmittel gelagert wurden. Es ist einer der kältesten Orte in Berlin, und trotz der niedrigen Temperaturen können Pilzsammler auf erfolgreiche Funde hoffen.

Wo Pilze in Brandenburg sammeln?

Nord: Schorfheide:

Die Schorfheide ist eine beliebte Pilzregion im Norden Berlins. Hier wachsen Pfifferlinge, Steinpilze, Birkenpilze und Butterpilze. Wenn Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fund erhöhen möchten, können Sie an Pilzexkursionen mit Pilzexperten teilnehmen, die von lokalen Naturschutzorganisationen angeboten werden.

Süd: Naturpark Hoher Fläming:

Im Naturpark Hoher Fläming im Süden Brandenburgs kann man Maronen, Pfifferlinge und Steinpilze finden. Diese Region ist bekannt für ihre vielfältige Natur und die Möglichkeit, in malerischen Gegenden Pilze zu sammeln.

Ost: Mecklenburgische Schweiz:

Die Mecklenburgische Schweiz ist ein hügeliges Gebiet, das Pilzsammler nicht nur mit seinen schönen Ausblicken anzieht, sondern auch mit der Möglichkeit, Steinpilze, Birkenpilze und andere Arten zu finden.

West: Falkensee:

Im Westen Brandenburgs, zwischen Falkensee und dem Bredower Wald, gibt es einige Pilzgebiete, die einen Besuch wert sind. Diese schönen Naturpfade sind schon seit den 1930er Jahren bekannt.

Wie erkennt man essbare Pilze?

Wenn Sie ein Anfänger in der Pilzjagd sind, wird empfohlen, sich im Vorfeld mit Pilzliteratur vertraut zu machen oder an organisierten Pilzexkursionen teilzunehmen. Es ist wichtig, beim Pilzesammeln vorsichtig zu sein, um Fehler zu vermeiden. Wenn Sie Zweifel haben, sollten Sie sich besser von einem Experten beraten lassen.

Wie sammelt man Pilze richtig?

Beim Pilzesammeln sollten Sie ein scharfes Messer verwenden, um die Pilze vorsichtig am Boden abzuschneiden, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Danach sollte die Schnittstelle abgedeckt werden, um das Myzel zu schützen. Pilze sollten in einem Korb gesammelt und nicht in Plastiktüten aufbewahrt werden, da sie in Tüten schnell verderben. Es ist auch besser, Pilze am Morgen zu sammeln, wenn andere Pilzsammler noch nicht alle besten Stellen belegt haben.

Nützliche Tipps für Pilzsammler:

  1. Vermeiden Sie es, Pilze am Sonntag zu sammeln — an diesem Tag gehen viele Pilzsammler in den Wald.
  2. Früh morgens ist die Chance, gute Pilze zu finden, höher, da dies die Zeit ist, in der die meisten Pilze gerade erst erscheinen.
  3. Pfifferlinge wachsen gerne in der Nähe von Nadelbäumen wie Kiefern, Fichten und Eichen.
  4. Vergessen Sie nicht den Schutz vor Zecken und Insekten, da das feuchte und warme Wetter nicht nur eine Zeit für Pilze, sondern auch für Mücken ist.

Fazit

Das Pilzesammeln ist eine spannende Aktivität, bei der man nicht nur die Natur genießen, sondern auch frische Pilze mit nach Hause nehmen kann. Das Wichtigste ist, vorsichtig zu sein, nur die Pilze zu sammeln, von denen man sicher ist, dass sie essbar sind, und alle Sicherheitsrichtlinien zu befolgen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Pilzjagd in Berlin und Brandenburg!

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